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Longboard Kaufen – Dein Longboard Shop

In den 1950-er Jahren kamen einige Surfer in Kalifornien auf die Idee unter ihre Surfbretter Rollen zu schrauben, um den Spaß auf dem Brett auch an Land genießen zu können. Damit waren die ersten Longboards geboren. Seitdem haben sie sich stetig weiterentwickelt und erleben seit der Jahrtausendwende auch in Europa einen enormen Aufschwung. Longboards sind länger als die herkömmlichen Skateboards und besitzen zumeist ein Deck aus Holz. Es gibt sie in vielen verschiedenen Ausführungen. Die Eigenschaften der Boards unterscheiden sich je nach Einsatzgebiet sehr stark.

Eine verwirrende Vielfalt von Decks, Rollen und Achsenkonstruktionen machen die Auswahl schwer. Dazu kommen unzählige Designs, sodass sich vor allem Einsteiger, die ein Longboard kaufen wollen, durch das riesige Angebot manchmal überhaupt nicht mehr zu Recht finden. Fakt ist, nicht jedes Longboard lässt sich gleich gut fahren und nicht jedes Longboard passt perfekt zum eigenen Fahrstil. Damit das Board perfekt zu den eigenen Anforderungen und Ansprüchen passt, gilt es daher einige Aspekte beim Kauf zu beachten.

Longboard Kaufen

Longboard kaufen – ein paar wichtige Fragen vorab klären

Longboards gehören zu den vielfältigsten Sportgeräten überhaupt. Egal auf welche Weise das Board genutzt wird, Longboardfahren hat immer einen hohen Fun-Charakter. Doch viele verschiedene Fahrstile und Einsatzmöglichkeiten machen es mitunter schwer die richtige Wahl zu treffen. Daher gibt es vor dem Kauf erst einmal ein paar wichtige Fragen, die vorab geklärt werden sollte.

Wofür wird das Longboard benötigt?

Soll das Board lediglich als bequemes, praktisches und entspannendes Fortbewegungsmittel von A nach B dienen, soll es auch mit hoher Geschwindigkeit durch die Stadt rollen, oder sogar steile Abhänge hinabfahren? Bei der Beantwortung dieser Fragen spielt auch der eigene Wohnort eine große Rolle. Wer im Flachland wohnt und nicht ausdrücklich mit seinem Longboard Downhill fahren möchte, muss nicht unbedingt ein Longboard wählen, das sich besonders gut für abschüssige Strecken eignet. Wer hingegen in einer Gegend mit vielen Hügeln lebt, sollte beim Kauf daran denken, dass unterwegs immer wieder abschüssige Strecken bewältigt werden müssen.

Wie wichtig sind das Fahrgefühl und die Optik?

Wer ein Longboard kaufen möchte, sollte sich auch Gedanken darüber machen, wie wichtig das Fahrgefühl und die Optik ist. Die Auswahl an Longboards und Designs ist nahezu grenzenlos, sodass für jeden Anspruch ein passendes Board gefunden werden kann.

Longboard Kaufen Formen

Anfänger oder erfahrener Fahrer?

Versierte Longboardfahrer haben sich zumeist bereits auf einen Fahrstil spezialisiert. Sie wissen wie und wo das Longboard eingesetzt werden soll und werden die eigenen Ansprüche und Anforderungen weitaus besser einschätzen können als Anfänger. Grundsätzlich sind Einsteiger erst einmal gut beraten, wenn sie ein Longboard kaufen, das speziell für Anfänger entwickelt wurde. Design und Verarbeitung sind optimal auf die Ansprüche von Einsteigern abgestimmt und das Board sorgt für ein sicheres und angenehmes Fahrgefühl. Solche Longboards eignen sich für verschiedene Fahrstile. Mit einem solchen Allround-Talent können Anfänger gut verschiedene Fahrstile ausprobieren und dann erst später ein spezielles Longboard kaufen. Ein gutes Allround-Longboard ermöglicht es verschiedene Disziplinen auszuprobieren. Es  eignet sich jedoch nicht dazu, einen bestimmten Fahrstil zu perfektionieren. Allround-Boards sind dazu so konzipiert, dass sie sich in aller Regel für alle Altersstufen und Gewichtsklassen eignen.

Fortgeschrittene Fahrer haben sich zumeist bereits auf einen Fahrstil spezialisiert und suchen daher in aller Regel ein Longboard, welches optimal für ihren Fahrstil geeignet ist. Mit einem Spezial-Longboard kann der gewünschte Fahrstil tatsächlich perfektioniert werden. Sie verfügen über kleine, aber feine Besonderheiten, die sie für einen bestimmten Fahrstil tatsächlich optimieren. Fortgeschrittene Fahrer stellen sich daher häufig ihr Board aus den passenden Einzelteilen zusammen. So lässt sich das Longboard ganz individuell auf die persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben abstimmen.

In vier Schritten zum perfekten Longboard

Wer ein Longboard kaufen möchte, kann in wenigen Schritten das perfekte Longboard für den persönlichen Bedarf finden. Zunächst einmal geht es darum den richtigen Fahrstil zu finden. Bei der Wahl des dazu passenden Longboards sind vier Kriterien entscheidend:

Der Rollendurchmesser liegt in aller Regel zwischen 65 mm und 100 mm. Die meisten Longboards sind mit Rollen mit einem Durchmesser von 65 bis 75 mm ausgestattet. Grundsätzlich beschleunigen die kleinen Rollen von 65 bis 75 mm Durchmesser schneller, bringen dafür aber weniger Geschwindigkeit. Entsprechend sind große Rollen mit einem Durchmesser von mehr als 75 mm bis zu 100 mm schneller, beschleunigen dafür aber langsamer.

Auch der Härtegrad der Rollen (Durometer) ist entscheidend für die Fahreigenschaften eines Longboards. Weiche Rollen von 75 bis 80 A zeigen eine bessere Bodenhaftung als harte Rollen von 85 bis 90 A.

Bei der Deck und Montageform der Achsen wird zwischen Drop-Through und Top-Mount unterschieden. Beim Drop-Through sind die Achsen von oben durch das Deck montiert. Das gibt dem Longboard mehr Stabilität. Das Board hat dadurch einen niedrigeren Schwerpunkt und liegt näher am Boden. Top-Mount Boards zeichnen sich dadurch aus. dass die Achsen unten am Deck befestigt sind. Das gibt dem Board eine gute Kurvenlage und damit gute Carvingeigenschaften. Zudem eignen sich Top-Mount Boards hervorragend für Slides.

Die Decklänge wirkt sich entscheidend auf die Stabilität und Wendigkeit des Boards aus. Kurze Decks sind wendiger, dafür aber weniger stabil als lange Decks.

Komplettes Longboard Länge

Longboard kaufen – allgemeine Tipps

Versierte Longboarder wissen meist schon ganz genau, welches Longboard für ihren favorisierten Fahrstil infrage kommt.  Zumeist stellen sie sich deshalb ihr ganz spezielles Longboard aus verschiedenen Einzelkomponenten zusammen. Diejenigen, die noch nicht so viel Erfahrung beim Longboardkauf haben, werden insbesondere Schwierigkeiten haben die Qualität eines Longboards beurteilen zu können. Um die Qualität beurteilen zu können, sollte besonders auf den Aufbau des Longboards geachtet werden. Insbesondere die Rollen sind maßgeblich dafür, wie lange ein Board gefahren werden kann und wie gut es sich fahren lässt. Auch die Achsen sagen einiges über die Fahrqualität des Boards aus. Longboards mit einer breiten Achse sind stabil und laufen ruhig, während eine schmalere Achse für eine größere Wendigkeit sorgt. Der Flex gibt indes an, wie biegsam das Longboard ist. Je schwerer der Fahrer, umso größer sollte der Flex sein, ist bei der Qualitätsbeurteilung eine Regel, die auch Anfänger beachten sollten.

Fehler beim Kauf vermeiden

Anfänger sollten ein paar wesentliche Fehler beim Kauf eines Longboards vermeiden, wenn das Board für lange Zeit genutzt werden soll, ohne dass dabei der Spaß vergeht. So sollten Anfänger besser ein komplettes Longboard kaufen. Boards, die aus verschiedenen Einzelelementen zusammengestellt werden, sind für versierte Fahrer ideal. Für Anfänger ohne das notwendige Knowhow ist das jedoch ein Wagnis. Auch Spontankäufe von besonders preiswerten Boards können sich schnell als Fehlkauf entpuppen. Nicht selten sind sie von minderwertiger Qualität, sodass die Freude nicht lange anhält. Ein Spezial-Board für einen bestimmten Fahrstile sollte erst dann gekauft werden, wenn sicher ist, dass dem Käufer diese Fahrdisziplin auch wirklich liegt. Für Einsteiger eignen sich daher Allround-Boards viel besser. Alternativ kann auch ein Cruiser Board gewählt werden. Auf einem guten Cruiser Board lassen sich viele andere Fahrstile, Tricks und Moves ausprobieren und einüben. Erst wenn ein Fahrstil perfektioniert werden soll, ist es sinnvoll ein spezielles Longboard zu kaufen.

Das passende Longboard für verschiedene Styles

Verschiedene Styles erfordern unterschiedliche Longboards. Wer seinen Style bereits gefunden hat und ein Longboard kaufen möchte, das perfekt zu seinem Style passt, kann sich beim Kauf an die folgenden allgemeinen Richtlinien halten.

Cruising Board

Longboard Cruising

Ein Cruising Bord hat meist eine Länge von 80 bis 107 cm. Das sorgt für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Wendigkeit und Stabilität. Weiche Rollen bis zu 80 A lassen das Longboard sanft und leicht über den Asphalt gleiten. Der Rollendurchmesser eines Cruising Boards liegt idealerweise zwischen 68 und 72 mm. Das perfekte Cruising Board ist mit einem Drop-Through ausgestatte. So liegt das Board näher am Asphalt und bietet dem Fahrer mehr Stabilität.

Freeride Board

Longboard Freeride

Auch Freeride Boards haben zumeist ein Drop-Through Deck. Dieses zeigt nur wenig oder gar kein Flex. Das Board sollte zwischen 96 und 107 cm lang sein. Der ideale Rollendurchmesser liegt zwischen 68 und 72 mm. Die Rollenhärte eines Freeride Boards sollte nach dem eigenen Körpergewicht gewählt werden. Für Personen bis zu 75 kg Körpergewicht reicht eine Härte von 78 bis 83 A. Fahrer mit einem Gewicht zwischen 75 und 90 kg sollten sich für eine Rollenhärte von 81 bis 84 A entscheiden, während Personen über 90 kg Rollen eine Härte von 82 bis 86 A auswählen sollten.

Downhill Board

Longboard Downhill

Downhill-Fahrer können ein Board mit Drop-Through oder Mount-Deck wählen. Die durchschnittliche Länge eines Downhill Boards liegt zwischen 94 und 109 cm. Das bietet bei der rasanten Fahrt bergabwärts eine optimale Stabilität. Der Rollendurchmesser dieser Spezialboards beträgt zumeist 70 bis 75 mm. Eine Rollenhärte von 78 bis 82 A garantiert eine gute Haftung auf dem Asphalt und sorgt so für eine sichere Abfahrt.

Slalom Board

Longboard Slalom

Ein gutes Slalom Board muss wendig sein und ist mit 76 bis 86 cm deshalb recht kurz. Grundsätzlich gilt die Regel: Je kürzer das Longboard, umso wendiger ist es. Slalom Boards haben ein sogenanntes Concave Deck mit nur wenig oder keinem Flex. Der Rollendurchmesser sollte 69 bis 72 mm betragen. Slalom Boards haben weiche Rollen von 78 bis 82 A. Das gibt ihnen mehr Haftung.

Weitere Fahrstile: