Kaufratgeber über Slide Handschuhe
Voller Körpereinsatz beim Longboardfahren. Wer ein solches Video schon einmal gesehen hat weiß, warum die Hände besonderen Schutz brauchen. Stellt sich die Frage: Welche Voraussetzungen müssen Slide Handschuhe erfüllen und worauf sollte man achten, wenn man Longboard Handschuhe kaufen möchte? Nicht immer kann man sich auf das Fachwissen von Verkäufern verlassen.
Schutz für die Hände
Slide Handschuhe sind Schutz-Handschuhe. Denn die Slides gehen in einem solch rasanten Tempo vonstatten, dass nur sehr stabile und widerstandsfähige Handschuhe die empfindlichen Hände schützen können. Was beim Kauf zu beachten ist, sollte man schon wissen, bevor man zum Einkaufen geht.
Handschuh ist nicht gleich Handschuh – Die Ausstattung spielt eine große Rolle
Die Ansprüche an Slide Handschuhe sind sicherlich unterschiedlich. Wer das Longboardfahren nahezu professionell betreibt, braucht eine höhere Qualität als jemand, der nur gelegentlich kurze Strecken hinter sich bringt. Gute Slide Gloves eignen sich für Slalom, Downhillsetups und Carving.
Doch grundsätzlich sollten einige Punkte beachtet werden, damit die Hände unverletzt bleiben.
Grundsätzlich sollten bei jedem Bodenkontakt die Hände durch die Slide Gloves geschützt sein. Slide Handschuhe helfen dabei, das Gewicht vom Longboard zu nehmen, um so besser beispielsweise durch die Kurven sliden zu können. Die Pucks, die an verschiedenen Stellen mit Klettband angebracht sind, schützen Handballen und Finger vor Verletzungen. Atmungsaktives Material oder perforiertes verhindert unangenehme Schweißbildung.
Handschuh-Material
Das stabilste Material für Slide Handschuhe ist echtes Leder. Oft wird hierzu Ziegenleder aus Pakistan verwendet. Die Verschlusslaschen bestehen manchmal aus Neopren, manchmal aus Leder und gewährleisten den festen und stabilen Sitz an der Hand. Aufgrund ihrer stabilen und hochwertigen Verarbeitung sind sie, was die Sicherheit betrifft, Motorradhandschuhen gleichzustellen.
Doch auch andere Materialien, wie Neopren und Kunstleder sorgen in höchstem Maß für die Sicherheit des Longboard-Fahrers. Oftmals sind sie mit Kevlareinlagen (reißfestes Kunstmaterial) verstärkt. In jedem Fall sollte eine Belüftung vorhanden sein, z. B. durch Perforierung.
Pucks, Fingerspitzen, Handgelenk und Handrücken
Pucks an den Handflächen und Fingerspitzen verhindern ein Durchreiben des Handschuhmaterials beim Slide. Die Fingerspitzen der Handschuhe sind in der Regel verstärkt und auch die Fingerknöchel sind massiv geschützt. Ein Handgelenksgrap schützt die Innenseite des Handgelenks beim Downhill-Sliden. Bestenfalls sind die Slide Gloves noch mit Reflektionsstreifen ausgestattet.
Design und Preis
Die Auswahl am Markt ist so groß, dass sicherlich, was Design und Farbe betrifft, jeder fündig wird. Im Vordergrund steht immer der Sicherheitsaspekt, die Optik kommt erst an zweiter Stelle. Ein gutes Paar Slide-Handschuhe ist nicht ganz billig. Doch wer billig kauft, kauft in der Regel zweimal. Daher sollte die Investition sich lohnen, wenn man gleich ein hochwertiges Produkt kauft. Die Pucks sind nachkaufbar.
Fazit
Longboardfahren und Slide Handschuhe gehören in jedem Fall zusammen. Wer aus Sparsamkeitsgründen darauf verzichtet, riskiert die Unversehrtheit seiner Hände. Slide Gloves wurden von Designern konzipiert, die wissen, worauf es ankommt. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass deutsche Produkte am besten verarbeitet sind. Doch gehören sie sicherlich auch zu den teuersten. Longboardfahrer, die regelmäßig die Pisten hinunterjagen, sollten aber auf Hochwertigkeit nicht verzichten. Im Internet gibt es Anleitungen, wie man selbst Slide Handschuhe fertigen kann. Allerdings reichen diese in Sachen Sicherheit niemals an die professionell gefertigten Produkte heran. Sie können lediglich als Übergangslösung dienen.